Zermatt avalanche: First dead identified by police | news

Zermatt –[–> Das furchtbare Lawinen-Drama in der Schweiz. Drei Menschen starben, jetzt gibt es erste Hinweise auf die Opfer.

Einer der Toten ist laut der Kantonspolizei Wallis ein 15-jähriger Amerikaner. Außerdem wurden ein Mann und eine Frau tot in den Schneemassen geborgen. Deren Identität stehe noch nicht fest. Ein weiterer Mann, der schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen wurde, ist 20 Jahre alt und kommt aus der [–>Schweiz[–>.

Eine Lawine hatte am Ostermontag gegen 14 Uhr am Riffelberg in Zermatt mehrere Menschen mitgerissen. Nach einer aufwendigen Suchaktion, an der laut Rettungschef Anjan Truffer (49) 45 Helfer und acht Lawinensuchhundeführer beteiligt waren, konnten die drei Personen nur noch tot geborgen werden. Die vierte Person wurde verletzt gefunden.

In der Schweizer Zeitung „Blick“ erzählt er, wie die Verschütteten gefunden wurden. Zwei der Vermissten hatten ein Lawinensuchgerät dabei, einer einen „Recco“-Reflektor an der Skijacke. Ein weiterer konnte über sein Handy geortet werden. Die Suche war am Abend des Unglücks vorerst eingestellt worden. Ob sich weitere Personen unter den Schneemassen befinden, war zunächst unklar.

Nach Angaben der Polizei ging die Lawine in einem Variantengebiet ab. Das ist Gelände, auf dem normalerweise erfahrene Skifahrer außerhalb der markierten und kontrollierten Skipisten im Tiefschnee fahren. Der Rettungschef betont: „Die Pisten sind hundertprozentig sicher. Für Menschen, die sich nur auf der Piste aufhalten, besteht kein Sicherheitsrisiko.“

In einem Variantengebiet passieren die meisten Lawinenunfälle. Viele Fahrer dort haben Lawinenortungsgeräte dabei, die auch metertief unter dem Schnee ein Signal senden. Ebenso gibt es Lawinenairbags, die im aufgeblasenen Zustand dafür sorgen, dass die Skifahrer nicht so tief unter die Schneemassen geraten.

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Zeuge sah die Lawine abgehen

Gegenüber „Blick“ sagte ein Augenzeuge: „Ich habe die Lawine selbst gesehen, sie war ziemlich groß.“ Ein Video auf X soll den massiven Lawinenniedergang in dem beliebten Ski- und Ferienort in der Schweiz zeigen.

Laut Polizei werden mehrere Menschen vermisst

Laut Polizei werden mehrere Menschen vermisst

Foto: Quelle: Twitter

Lawinen-Warnung in den Alpen

Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (WLF) hatte am Morgen vor hoher Lawinengefahr in den Alpen gewarnt. „Es sind sehr große und vereinzelt extrem große spontane Lawinen zu erwarten“, teilte es mit. Auch in Tirol in Österreich und in Südtirol herrschte große Lawinengefahr.

In Zermatt und anderen Teilen des Wallis gilt aktuell Lawinenwarnstufe vier. Heißt: Es besteht „große Gefahr“ vor Schneeabgängen.

Grund sind viel Neuschnee und teils orkanartige Winde der vergangenen Tage.

In den Skigebieten kontrollieren Lawinenexperten die Lage, um gefährdete Skipisten zu schließen. Größerer Gefahr sind Skitourengänger ausgesetzt, die sich außerhalb der markierten Pisten befinden.

Viele Tote im Schnee

In der Schweiz sind im Winter 2023/24 bis Ende März bei zwölf Lawinenunfällen 14 Menschen ums Leben gekommen.

Erst vor drei Wochen gab es bei Zermatt ein Drama, bei dem fünf Skitourengeher bei einer schwierigen Wetterlage erfroren. Eine Frau (28) wird noch immer vermisst.

Und erst in der vergangenen Woche riss eine Lawine deutsche Touristen am Piz Buin (3.312 m) mit. Der Berg liegt auf der Grenze Österreichs zur Schweiz. Eine Frau (43) aus dem Landkreis Augsburg, die noch aus dem Schnee gegraben worden war, starb danach im Krankenhaus.

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